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2011 – Frankreich,Castres – Comeca Industries, Benne S.A., Comau

 

Auslandspraktikum Castres/FR 2011

Erste Woche
Ankunft

Am Samstag, dem 27. August, sind wir schon in den frühen Morgenstunden nach München zum Flughafen gefahren. Gemeinsam mit Frau Bartl, die uns für fünf Tage begleitet hat, kamen wir am Vormittag ohne Probleme in Toulouse an. Dort erwartete uns bereits Herr Professor Perrucchietti, ein Lehrer der französischen Schule „Le Sidobre“. Er empfing uns sehr herzlich und wir wurden mit dem Schulbus nach Castres gebracht. Castres ist ca. eineinhalb Stunden von Toulouse entfernt.


Als wir schließlich unser Ziel erreicht hatten, wurden wir von Herrn Professor Perrucchietti und seiner Frau zu einem gemütlichen Essen im Garten eingeladen. Lange konnten wir uns jedoch nicht entspannen, denn gleich darauf fuhren wir zum Campingplatz Gourjarde. Während wir unser Praktikum absolvierten, wohnten wir gemeinsam in einem Mobile Home. Wir waren mit unserem Häuschen sehr zufrieden, da es nett eingerichtet und sauber war. In Südfrankreich ist es immer sehr heiß und umso mehr waren wir vom Swimmingpool im Campingareal begeistert.

Herr Perrucchietti stellte uns Elisabeth van Driel, die ebenfalls eine Lehrerin der Schule ist, und den Direktor Antoine Parant vor. Nachdem wir unsere Unterkunft besichtigt hatten, fuhren wir gemeinsam mit Perrucchietti und Elisabeth zu einem Supermarkt, um das Nötigste für die kommende Woche einzukaufen. Dabei wurden wir ebenfalls sehr von ihnen unterstützt.

Anschließend brachten wir unsere Einkäufe schnell nach Hause und fuhren dann wieder zu Herrn Perrucchietti. Er stellte uns drei Räder zur Verfügung mit denen wir jeden Tag zur Arbeit fahren konnten. Da wir uns in Castres noch nicht auskannten fuhren wir mit den Rädern zu den jeweiligen Firmen, zum Campingplatz, durch die Stadt und zum „SuperU“.

Nach diesem ereignisreichen Tag waren wir sehr froh als wir wieder bei unserem Campingplatz ankamen und uns häuslich einrichten konnten.

Sonntag

Bereits am Vortag hat uns Direktor Antoine Parant zu einem Ausflug ans Meer eingeladen. Wir wurden am Vormittag von ihm und Frau Bartl abgeholt. Man fährt ca. zwei Stunden. Wir waren alle begeistert von dem wunderschönen Sandstrand.


Arbeitswoche

An unserem ersten Arbeitstag wurden wir von Professor Peruchhetti, Professorin Elisabeth und Frau Bartl zu den Firmen gebracht. Wir waren alle schon ziemlich nervös. Helena arbeitete bei Comau, Katarina bei Benne und Sophia bei Comeca. Es wurden die Arbeitszeiten besprochen und wir bekamen Einführungen in unsere Unternehmen. Wir waren alle im Büro tätig.

Sophia bei Comeca

Comeca Industries ist eine Stahlbaufirma mit ca 15 Mitarbeitern. Sie beschäftigen sich mit der Planung und Herstellung von Müllentsorgungsmaschinen und diversen Greifmaschinen. Ich habe 4 Wochen im Konstruktionsbüro der Firma gearbeitet. Meine Aufgabe war es, bereits vorhandene Pläne in AutoCad zu übertragen, fehlerhafte Konstruktionen zu korrigieren und ich durfte sogar Kleinigkeiten selbst konstruieren. Die Schule „Le Sidobre“ hat mir einen Computer zur Verfügung gestellt und in der Firma besaß ich mein eigenes Büro. Der Chef und die Angestellten waren alle sehr freundlich und äußerst hilfsbereit. Das Praktikum hat mir sehr gut gefallen, weil ich viel dazu gelernt habe, sowohl im Arbeitsbereich, als auch im kulturellen Sinn. Ich würde dieses Praktikum auf jeden Fall weiterempfehlen, weil man diese Chance nicht sehr oft hat.

Katarina bei Benne S.A.

Die Firma Benne S.A. hat 125 Mitarbeiter. Ca. 30 davon sind im Konstruktionsbüro tätig. Sie stellen hauptsächlich Förderbänder her. Ich habe 4 Wochen im Konstruktionsbüro bei Benne S.A. gearbeitet. 3 Wochen teilte ich mir den Computer mit einem Mitarbeiter der Firma, dieser war auch mein Betreuer. Ich habe mit dem Programm Pro-E gearbeitet. Mein Betreuer Maxime Cabot erklärte mir das Programm, größten Teils auf Englisch. Meine Aufgabe war es, einfache Teile auf 3D und 2D zu zeichnen, schwierigere Teile machte ich mit Maxime Cabot gemeinsam. Mein Betreuer, der Produktionsleiter Jean Paul Perez und alle anderen Mitarbeiter waren sehr freundlich und hilfsbereit, dadurch fühlte ich mich sehr wohl in der Firma. Mir hat das Praktikum sehr gut gefallen. Ich habe sehr viele Erfahrungen gesammelt und viel dazu gelernt. Ich bin froh, dass ich es gemacht habe und würde es auf jeden Fall weiterempfehlen.

Helena bei Comau

Ich habe in der Firma Comau gearbeitet. Comau stellt automatisierte Fräsmaschinen her. Da ich in der Werkstatt nicht viel tun konnte, war ich in der Marketing Abteilung. Franz Siegfried war dort immer für mich da wenn ich Fragen hatte. Die meiste Zeit arbeitete ich mit Jean-Paul Cabrol und Gerard Gusset zusammen. Meine Aufgabe war es, aus den 3D Konstruktionen der neuen Maschine, Bilder für die Präsentationen zu machen. Später überarbeitete ich für Jean-Paul einige Power Point Präsentationen der Firma, da er ein neues Layout und ein neues Design wollte. Ich konnte viele Erfahrungen in dieser Firma sammeln. Es hat mir sehr gut gefallen und die Leute mit denen ich zusammen gearbeitet habe waren sehr nett und zuvorkommend.

Zweites Wochenende

Dieses Jahr waren Austauschschüler aus Frankreich bei uns in Österreich. Wir haben uns um sie gekümmert und Sachen mit ihnen unternommen. Adrien, Valentin, Aurelien und Damien wohnen alle in der Nähe von Castres und fuhren am Freitag mit uns nach Lavaur, das ca 40 Kilometer von Castres entfernt ist. Wir besuchten einen beeindruckenden Kirtag.

 

Am Samstag haben wir unsere Wäsche gewaschen und den Einkauf für die nächste Woche erledigt. Am Abend besuchte uns Adrien.

Am Sonntag erlebten wir unseren ersten Regentag, in dem sonst immer sonnigen Castres.

Drittes Wochenende

Bereits am Donnerstag bekamen wir von Thomas und Manuel, den Freunden von Katarina und Helena Besuch. Aus diesem Grund nahmen wir uns diesen Freitag frei. Dies war unter der Bedingung möglich, dass wir diese Zeit in der darauf folgenden Woche nachholen würden.

 

Am Freitag fuhren wir mit dem Bus nach Albi. Dort besichtigten wir die Kathedrale und den wunderschönen Museumsgarten. Danach machten wir noch einen Stadtbummel. Albi ist eine sehr sehenswürdige Stadt.

 

Am Samstag nutzten wir das schöne Wetter um im Pool des Campingplatzes baden zu gehen. An diesem Abend fuhren wir mit Damien und seinen Freunden in eine Disco in Castres.

Viertes Wochenende

Wir konnten nicht wiederstehen eine Shoppingtour durch Castres zu machen, danach mussten wir für Sonntag Abend noch einiges einkaufen, da wir die Professoren, als kleines Dankeschön zum Essen eingeladen hatten.

Am Sonntag waren wir damit beschäftigt, das Essen vorzubereiten. Am Abend kamen dann Elisabeth und Kurt van Driel. Herr Perrucchietti und Herr Parant konnten aus privaten Gründen leider nicht kommen. Wir verbrachten einen sehr netten und lustigen Abend mit ihnen.

Letztes Wochenende

Am Freitag haben wir in Castres Geschenke für unsere Eltern, Geschwister und Freunde gekauft. Wir haben bereits an diesem Tag gepackt, da wir am Samstag schon am Vormittag unser Mobile Home verlassen mussten.

Am Samstag Nachmittag wurden wir von Herrn Parant zum Flughafen nach Tolouse gefahren.

Wir verbrachten ein unvergessliches Monat in Frankreich und haben viele schöne Erfahrungen gesammelt. Nichts desto Trotz haben wir uns schon sehr auf zu Hause gefreut.

Um 20:00 sind wir in München gelandet und wurden bereits von unseren Eltern und Freunden erwartet.

Danksagung

Wir möchten uns besonders bei Frau Professor Gabriela Huber bedanken, die uns bei Problemen und Fragen immer zur Seite stand und sich große Bemühungen gemacht hat, uns dieses Monat zu ermöglichen.

Recht herzlich möchten wir uns auch bei Frau Michelle Bartl bedanken, die uns in den ersten fünf Tagen eine große Hilfe war.

Weiters wollen wir uns bei den Professoren der Schule „Le Sidobre“, Herr Parant, Elisabeth und Kurt van Driel und Herr Perrucchietti für ihre Unterstützung bedanken.

Wir bedanken uns ebenfalls bei den Praktikumsbetrieben:

  • Herr Jean Paul Perez, Benne SA
  • Herr Gerard Gusset, Comau
  • Herr Jean- Alban Rochette, Comeca

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