«

»

2011 – Belgien – Eliet, Vanhoutte, Bekaert

Anreise

Am 20.8. fuhren wir um 6 in der früh gemeinsam nach München, von wo unser Flug nach Brüssel startete. Dort kamen wir um __ Uhr an und fuhren mit dem Zug nach Deinze weiter, wo uns unser Betreuungslehrer Luc Dhont abholte. Er lud uns zuerst zu sich nach Hause ein und brachte uns nacher zu unserer Unterkunft wo wir für die nächsten 4 Wochen wohnten.

Ausserdem besuchten wir am ersten Tag die Schule VTI Waregem, von wo wir auch unsere Leih-Fahrräder erhielten und wir machten eine kleine Radtour durch die Stadt.

Waregem

Waregem ist eine Stadt mit ca. 36.000 Einwohnern. Sie liegt zwischen Kortrijk und Gent im Westen Flanderns (Niederländisch-sprachiger Teil Belgiens). Unsere Partnerschule, das VTI Waregem, ist eine technische Schule von __ bis __ Jahren. Neben Mechanik gibt es dort z.B. auch Automobiltechnik als Ausbildungsrichtung.

 

Arbeit

Hermann Schnait, ELIET

Die belgische Firma Eliet stellt verschiedene Gartengeräte (z.B. Vertikutierer oder Häcksler) her. Ich arbeitete dort mit 4 Kollegen im Konstruktionsbüro, wo ich zu einer existierenden Maschine neue Anbauteile konstruierte. Obwohl in der Firma normalerweise mit einem anderen Programm gearbeitet wird, wurde mir extra Catia installiert, mit dem ich mich auskannte. Ursprünglich war es gedacht, dass ich den Prototypen den ich konstruiert hatte auch selber in der Werkstatt bauen sollte, doch das ging sich wegen der Lieferzeiten für die Teile leider nicht mehr aus. Alles in allem kann ich nur sagen, dass die Arbeit sehr interessant war und ich viel über Konstruktion gelernt habe.

 

Stefanie Schauer, Vanhoutte

Meine Arbeit in der Firma Vanhoutte begann am 23. August. Die Firma ist ein kleiner Familienbetrieb wo unter anderem auch der Vater, die Mutter, der Onkel und beide Söhne arbeiten. Mein Arbeitstag fing um 8 Uhr an und ich arbeitete bis 17 Uhr. Die ersten zwei Wochen arbeitete ich in der Werkstatt. Ich arbeitete sehr viel mit der CNC-Fräsmaschine und ich lernte viel Neues über das Programmieren. Auch wurde ich mit der Drahterrodiermaschine und der Werkzeugfräsmaschine vertraut. Ich arbeitete mit meinem Chef Gunther Vanhoutte zusammen. Ich verfolgte auch die Fertigung von Zahnrädern und Passfedernuten. In der dritten und vierten Woche konstruierte ich mit dem Programm „OneSpace Designer“. Am Anfang war das Arbeiten mit diesem Programm etwas schwierig, aber ich lernte schnell damit zu arbeiten.Ursprünglich war es gedacht, dass ich den Prototypen den ich konstruiert hatte auch selber in der Werkstatt bauen sollte, doch das ging sich wegen der Lieferzeiten für die Teile leider nicht mehr aus. Zusammenfassung: Die Arbeit bei Vanhoutte hat mir sehr gut gefallen, ich habe sehr vieles gelernt. Auch meine Arbeitskollegen waren sehr nett und freundlich und haben mich in der Firma gut aufgenommen. Ich würde so ein Praktikum auf jeden Fall wieder machen und würde das jeden empfehlen der die Chance dazu bekommt.

 

Klaus Brandner, Bekaert

Bekaert beschäftigt sich grundsätzlich mit fortschrittlichen Lösungen von Metalltransformation und Beschichtungen und ist weltweit der größte Hersteller von gezogenem Draht. In Ingelmunster befindet sich der Standort Bekaert Engineering, wo sie sich mit der Konstruktion und Fertigung von Maschinen zur Herstellung von Draht beschäftigen und ich im Konstruktionsbüro arbeitete. Meine Arbeit bestand einerseits aus der Entwicklung eines gewichtsreduzierten, schon existierenden Rotors, sowie einer Bremsvorrichtung für eine Maschine und andererseits aus einer Reihe von Werkstattzeichnungen und 3D-Modellen, die ich mit dem Programm „OneSpace Designer“ erstellte.Ursprünglich war es gedacht, dass ich den Prototypen den ich konstruiert hatte auch selber in der Werkstatt bauen sollte, doch das ging sich wegen der Lieferzeiten für die Teile leider nicht mehr aus. Meine Arbeitsumgebung war ein großes Konstruktionsbüro in dem schätzungsweise 100 Leute arbeiteten und ein sehr konzentriertes Klima herrschte. Meine Kollegen waren sehr freundlich und halfen mir immer bei Problemen. Dieses Praktikum war für mich sehr interessant, da ich erfahren durfte wie es in einem großen, professionellen Konstruktionsbüro zugeht, wie man große Projekte, wie z.B. die Herstellung einer ganzen Maschine, umsetzt und wie man in einem Team sehr spezifische Teile entwickelt. Noch dazu verbesserte sich mein Englisch, da wir uns in der Firma ausschließlich in Englisch verständigten und kann deshalb jedem ein Auslandspraktikum nur wärmstens empfehlen.

Freizeit

An unseren freien Wochenenden besuchten wir Waregem (wo einmal sogar ein Jahrmarkt war) und fuhren mit dem Zug nach Paris und Brüssel.

 

Danksagung

Wir wollen uns hiermit sehr herzlich bei Herrn DI Weissensteiner bedanken, der für uns das Ganze in Belgien organisiert hat und immer für uns zu Verfügung stand. Wir möchten uns auch bei Herrn Mag. Pixner für die Vorbereitunsstunden in Englisch bedanken. Außerdem wollen wir uns bei der Schule VTI Waregem, insbesondere bei Herrn Luc Dohnt, bedanken. Weiters noch ein Dankeschön den Firmen die uns so herzlich aufgenommen haben:
-> Vanhoutte: Mr. Gunther Vanhoutte
-> ELIET: Mr. Frederic Lietaer
-> Bekaert: Tom Vandenborre, Clem Vanhee

Login

Lost your password?