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2009 – Frankreich, Rennes – SNCF, Cerland, Peugeot Citroën

Anreisetag

Am 29. August 2009 um 10 Uhr traten wir unsere Reise an, um von M�nchen nach Paris zu fliegen. Von dort aus ging es dann mit dem TGV weiter nach Rennes, wo wir gegen 21:30 eintrafen und bereits von Philippe Auzou und Michel Feuerle erwartet wurden. Nach einer kurzen St�rkung wurden wir zur Jugendherberg St. Joseph de Previle gebracht, welche nun f�r die n�chsten vier Wochen unser Zuhause war.

Der darauf folgende Sonntag wurde dazu genutzt, uns den Weg zum jeweiligen Praktikumsplatz zu zeigen und uns etwas zu akklimatisieren. Abends wurden wir dann von Michel zum Grillen eigeladen.

Arbeit

Am Montag, den 31. August 2009 begannen wir unsere Praktika in folgenden Unternehmen:

  • Bastian Ludwig bei SNCF
  • Florian Gr�stlinger bei Cerland
  • Lukas Kai�l bei Peugeot Citro�n
SNCF

Ich arbeitete bei SNCF, das ist quasi die franz�sische �BB. Die Abteilung, in der ich war, besch�ftigt sich mit dem Restaurieren alter Z�ge. Wenn die 20 bis 30 Jahre alten Z�ge ankamen, wurde zun�chst einmal alles ausgebaut und sp�ter die Neuen und wieder verwertbaren Teile wieder eingebaut. Meine Aufgabe bestand darin, Neuerungen in bestehende Zeichnungen einzuf�gen beziehungsweise, falls es zu Problemen kam, zum Zug zu gehen, diese dort zu analysieren und dann zu beheben. Ein gro�er Vorteil am Bahnhof zu arbeiten war es auch, dass der Arbeitsplatz ziemlich zentral liegt und somit konnte ich die Mittagspausen nutzen, um Stadtkern zu erkunden.

Cerland

Meine Arbeitst�tigkeit als Praktikant bei der Firma Cerland in Bruz begann am 31. August um halb 9 am Morgen. Ich war der erste nicht franz�sische Praktikant bei dieser Firma, so dass es nicht nur f�r mich eine v�llig neue Erfahrung war.

Bereits am ersten Tag wurde mir mit Pascal Hincourt mein Sitznachbar und Ansprechpartner f�r meinen Aufenthalt vorgestellt. Auch von den restlichen Mitarbeitern wurde ich sehr gut aufgenommen und so waren die ersten Startschwierigkeiten gleich vergessen.

Meine eher gem�tlichen Arbeitstage begannen jeden Morgen um 8 Uhr und endeten um 16:30, wobei von 12-13:30 Uhr Mittagspause war. Mein haupts�chlicher T�tigkeitsbereich lag darin, bereits gefertigte Teile zu vermessen und mit Solid Works 3D zu zeichnen. Da dieses Programm f�r mich v�lliges Neuland war, war die erste Zeit etwas m�hsam, wurde aber mit Fortdauer immer lustiger. �berhaupt war meinen Kollegen immer zu scherzen zu Mute und so vergingen die t�glichen Arbeitsstunden meist wie im Flug.

Abschlie�end m�chte ich mich f�r die M�glichkeit, ein derartiges Praktikum zu machen, nochmals herzlich bedanken und ich kann es jedem, dem sich solch eine Chance bietet, nur raten, diesen Schritt zu wagen!

PSA Peugeot Citro�n

Die Autokonzerne Peugeot und Citroen sind wahrscheinlich jedem ein Begriff, doch wie in Frankreich und speziell bei PSA gearbeitet wird, werden die wenigsten wissen. Aufgrund meines vierw�chigen Aufenthaltes in Frankreich und meiner Ferialpraxisstelle habe ich einen kleinen Einblick in die franz�sische Arbeitswelt bekommen und auch die Kultur und den franz�sischen Lifestyle kennengelernt.

Am Montag den 31. August wurde ich das erste Mal von meinem Betreuer Philippe Auzou zum Arbeitsplatz begleitet und meinem dortigen Chef Herrn Jean-Charles Wadoux vorgestellt, welcher mich das ganze Monat mit Arbeit und guten Ratschl�gen f�r meine Aufgaben aber auch f�r Freizeitaktivit�ten versorgte.

Meine Arbeitszeiten waren von 08:00 bis 16:00 mit einer Mittagspause, in welcher ich mit meinen Arbeitskollegen essen ging, und einer weiteren kleinen Pause am Morgen. Auch freitags wird in Frankreich den ganzen Nachmittag gearbeitet, wobei Herr Wadoux hin und wieder ein Auge zudruckte.

In den 4 Wochen oder 25 Tagen kam ich in die Lage, meine in der Schule gelernten F�higkeiten im konstruktiven Bereich anzuwenden und weiter auszubauen und da PSA gerade von dem Zeichenprogramm THINK auf CATIA umr�stete, kam ich sogar dazu meinen Kollegen einiges zu erkl�ren, was aufgrund sprachlicher Differenzen zu Beginn etwas schwierig war. Dies legte sich aber nachdem ich mich in die Aufgaben eingearbeitet hatte und die ersten Bef�rchtungen (dass ich nichts verstehen werde) wiederlegt waren.

Alles in Allem war es eine wundersch�ne Erfahrung f�r mich und ich w�nsche den Sch�lern, die nach mir ebenfalls diese M�glichkeit haben eine ebenso sch�ne Zeit.

Ausfl�ge

St. Malo

Unser erster Ausflug f�hrte uns am 5. September in die Hafenstadt St. Malo, welche durch ihre riesige Stadtmauer und den extremen Gezeiten-Unterschieden von bis zu 8 Metern weltbekannt ist. Wir besichtigten dort die herrliche Altstadt und genossen die Vorstellungen der zahlreichen K�nstler und Artisten.

Le Mount St. Michelle

Eine Woche sp�ter brachen wir gegen 10 Uhr morgens ins ca. 2 Autostunden entfernte Le Mount St. Michelle auf. Der Anblick der riesigen Burganlage und die Massen von Touristen lie� uns f�rmlich den Atem stocken. Trotz der regen Besucherzahlen ist ein Kurztrip in diese antike Anlage nicht wegzudenken.

   

Fu�ballfieber

Auf Grund der super Lage unserer Unterkunft brauchten wir nur ca. 10 Minuten, um in das mehr als 30.000 Zuschauer fassende �Stade Rennes� , Heimst�tte vom FC Rennes, zu gelangen. Weil auch die Kartenpreise extrem g�nstig waren, nutzten wir diese M�glichkeit 2 Mal und sahen teilweise recht anspruchsvolle Partien.

   

Heimreise

Am 25. September war es dann so weit. Wir hatten unseren letzten Arbeitstag und verlie�en Rennes am darauffolgenden Samstag um 9 Uhr in Richtung Paris. Von dort aus ging es dann wieder mit dem Flugzeug nach M�nchen, wo wir um 19 Uhr wieder festen Boden unter den F��en hatten.

Danksagung

Besonderer Dank gilt in unserem Fall Professorin Gabriela Huber und Professor Gernot Weissensteiner, welche uns, wann auch immer wir etwas brauchten, mit Rat und Tat zur Verf�gung standen.

Auch bei den Professoren der �Lycee Tequnice St. Etienne�, Monsieur Philippe Auzou, Michel Feuerle und � m�chten wir uns sehr herzlich f�r die gro�artige Unterst�tzung bedanken.

Aber auch den Praktikumsbetrieben ist ein gro�er Dank auszusprechen. Insbesondere bei:

  • Monsieur Jaques �., SNCF
  • Monsieur Pascal Hincourt, Cerland
  • Monsieur Jean-Charles Wadoux, Peugeot & Citr�en

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